Blick auf die Stadt

Die hier zusammengestellten Interviews und Reportagen geben Perspektiven auf Guben wieder. Wie nehmen Menschen die Stadt wahr, die heute in ihr leben, die früher dort lebten und weggezogen sind oder die in Guben aktiv waren? Welches Bild haben sie von der Stadt, welche Probleme sehen sie, woran erinnern sie sich in Bezug auf den 13. Februar 1999?

Aus dem Archiv: „Es sind eben die, die den Stress machen …“ – Teil 2
Alexandra Klei, 25. August 2013
Nachdem es in Teil 1 des Interviews mit jugendlichen Skatern in Guben um ihren Alltag und ihren Umgang mit rechter Gewalt ging, dreht sich der folgende zweite Teil um die Reaktionen auf den Tod Farid Guendouls in der Zeit 1999/2000. Das Interview erschien zuerst im Buch Nur ein Toter mehr…
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Aus dem Archiv: „Es sind eben die, die den Stress machen …“ – Teil 1
Alexandra Klei, 24. August 2013
Das folgende Interview mit Skatern in der Obersprucke ist aus dem Jahr 2000. Wir haben es zuerst im Buch Nur ein Toter mehr… veröffentlicht. Die acht Jugendlichen, mit denen ich sprach, gehörten zu einer Gruppe Jugendlicher, welche die damals neue Skaterbahn zu ihrem Treffpunkt gemacht hatten. Sie zählten zu den wenigen, die in der Obersprucke eine öffentlich wahrnehmbare Gegenposition zu einer extrem rechts orientierten Jugendkultur einnahmen.
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„Es war Teil von dem ganz normalen Wahnsinn in Guben“
Daniel Krüger, 29. April 2013
Wahrscheinlich habe ich Dirk* das erste Mal im Gubener Sanikasten getroffen, dem kleinen Klubraum, in dem er zusammen mit Freundinnen und Freunden selbstorganisiert versucht hat, eine alternative Jugendarbeit zu entwickeln. 2006 zog er aus der Stadt weg. Heute ist er angehender Wirtschaftswissenschaftler. Wir trafen uns im Frühjahr 2013 zu einem Gespräch über eine Jugend in Guben und die Erinnerung an den Tod Farid Guendouls.
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„In Guben war es wie in einem schwarzen Loch“
Alexandra Klei, 1. März 2013
Im Mai 2000 gehörte Andrea zu einer Gruppe von Jugendlichen, die sich auf einer Skaterbahn in der Obersprucke trafen. Sie erzählte uns damals in einem Interview für das Buch: Nur ein Toter mehr… von der Stimmung nach dem 13. Februar in Guben und ihrem Alltag, der wesentlich von Angriffen durch Neonazis bestimmt war. 2001 ist sie zum ersten Mal aus der Stadt weggezogen. Wir trafen uns im Januar 2013 erneut und sprachen mit ihr über ihre Erinnerungen und die Frage, was sich in Guben verändert hat.
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Nach der verlorenen Zeit
Alexandra Klei und Daniel Krüger, 14. Februar 2013
Die Prozessbeobachtungsgruppe Guben begleitete von 1999 bis 2002 das Gerichtsverfahren wegen des rassistischen Angriffs, der in der Politik und den Medien als „Hetzjagd von Guben“ bekannt wurde. Zwei damalige Mitarbeiter des Projekts haben die Kleinstadt an der Neiße besucht. Ein Spaziergang durch Guben.
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„Über Guben weiß ich, dass, wenn ich hier weg bin, ich nicht mehr zurück komme.“
Redaktion, 13. Februar 2013
Samy ist einer der wenigen Jugendlichen, die heute in Guben leben und sich als links, alternativ und unangepasst verstehen. RE:GUBEN traf ihn im November 2012 und sprach mit ihm über das Leben in einer Stadt, in der kaum jemand ein Problem mit Rechtsextremismus sieht.
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