Kategorie-Archiv: Rechtsextremismus

CD für die Halde

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Am 6. März teilte die NPD Lausitz noch mit, dass sie begonnen hätte, die aktuelle „Schulhof-CD“ der Jungen Nationaldemokraten (JN) vor Schulen, unter anderem in Guben, zu verteilen, und kündigte weitere Aktionen an. Am Tag darauf entschied die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, eben diese CD zu indizieren. Auf der „Schulhof-CD“ fand sich das Lied „Unsere Stunde die wird kommen“, das bereits 1994 indiziert worden war, als es auf dem ersten Album des neonationalsozialistischen Liedermachers Frank Rennicke erschien. Weiterlesen

Aus dem Archiv: Guben war im Fernsehen

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Jede Stadt hat ihre „Söhne und Töchter“, die dort geboren und im Laufe der Zeit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurden. Wer fällt einem da in Guben ein? Wilhelm Pieck natürlich – über dessen historische Rolle wird gerade diskutiert. Es gab noch ein paar mehr. Aber aktuell? Über einen wurde in den vergangenen Jahren immer wieder berichtet.

2008 stellte die NPD Lausitz ihren stellvertretenden Vorsitzenden Alexander Bode als Kandidaten für die Kreistagswahl in Spree-Neiße auf – und hatte schnell ein Problem mit der öffentlichen Berichterstattung. Der verurteilte Gewalttäter, der vorsätzlich den Tod eines Menschen mitverursacht hatte, als Vertreter einer rechtsextremen Partei, die sich als ‚wählbar’ präsentieren will? Weiterlesen

Nicht immer nur Guben: Gerichtsverfahren gegen Neonazi aus Spremberg

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Was uns an Guben interessiert, sind selbstverständlich die besonderen Geschichten der Stadt. Uns ist aber auch klar, dass sie eine von vielen ist. Um das herauszufinden, müssen wir gar nicht so weit weggehen.

Spremberg liegt im Süden des Spree-Neiße-Kreises, fast 50 Kilometer von Guben entfernt, dennoch schaffte es 1999 der Bürgermeister der Stadt, Egon Wochatz (CDU), die Distanz mit ein paar Worten zu überwinden. Der verdiente Empfänger des „Denkzettels des Flüchtlingsrats Brandenburg 2000“ kommentierte in einem Interview mit der Berliner Morgenpost (7.9.1999) die Gubener Hetzjagd mit der Frage, was denn die Asylbewerber nachts auf der Straße zu suchen hatten. In den folgenden Jahren wurde Wochatz insbesondere durch seine Kontakte zu einer Ehemaligen-Kameradschaft der Waffen-SS-Division „Frundsberg“ überregional bekannt. Weiterlesen

NPD steht in Cottbus sinn- und merkbefreit in der Gegend rum

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Am Aufmarsch der NPD Lausitz am 15. Februar in Cottbus nahm auch der Gubener Ortsverband teil. Unter anderem fungierte der stellvertretende Kreisverbands-Chef Alexander Bode als Organisator im Hintergrund. Die Gubener NPD-Kreistagsabgeordneten traten ebenfalls in Erscheinung: Karsten Schulz als Demo-Ordner, Markus Noack wie üblich als Transparenthalter. Die NPD brachte etwa 130 Leute auf die Beine, die aber kaum in Bewegung kamen. Ganze 600 Meter schaffte der Aufzug und kehrte dann zum Ausgangspunkt zurück. Die Polizei musste die Veranstaltung aufgrund massiver Proteste abkürzen. Für die Strecke rund um die ehemalige Alvensleben-Kaserne und durch nur teilweise besiedeltes Stadtgebiet brauchten die Neonazis vier Stunden. Weiterlesen

Neonazi-Aktionswoche in Guben

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Der 13. Februar ist auch andernorts ein Tag mit Bedeutung. In Dresden versammeln sich zu diesem Datum jährlich Neonazis, um einen „Gedenkmarsch“ anlässlich der Bombardierung der Stadt 1945 abzuhalten. Seit 2007 veranstalten Rechtsextreme dazu jeweils eine überregionale „Aktionswoche“. Aktuell hat sich in diesem Zusammenhang die Gubener Szene zu Wort gemeldet. Nach eigenen Angaben haben Neonazis in der Stadt seit Anfang Februar Flugblätter verteilt, Plakate und Aufkleber angebracht und Teelichter auf der Neiße schwimmen lassen.

 

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